Es wäre doch schön, wenn sich Ihr Leser/Hörer/Zuschauer Ihre Interview-Antworten auch merken könnte, oder? In der Rhetorik haben sich ein paar Antwort-Muster bewährt, die auch abstrakte Themen klar und verständlich machen. Zum Beispiel dieser Vierklang:
Botschaft, 2-3 Begründungen, erläuterndes Beispiel, selbe Botschaft zur Verstärkung noch einmal.
Die eindrucksstärkste Begründung setzen Sie in Ihrer Reihung an die erste Stelle, denn falls Journalisten kürzen müssen, kürzen sie von hinten. (In der Rhetorik für Vorträge gelten andere Regeln).
In meinen Interviews hat eine Vielzahl von Politikern und Wirtschaftsvertretern diesen Vierklang verwendet und auch wenn man den Inhalt noch so fragwürdig finden wollte, klang die Antwort durch diesen Vierklang stets eingängig, aufgeräumt und professionell.
Natürlich muss nicht jede Antwort derart gestrickt werden. Schon gar nicht, wenn das Interview einen Gesprächs-Charakter behalten soll. Aber grundsätzlich gilt: Fangen Sie in Ihrer Story mit dem Wichtigsten an, nicht mit dem chronologisch Ersten. Denn Journalisten kürzen bekanntlich von hinten. Außerdem wird ihr Publikum Sie dafür lieben.
Sie haben Fragen oder Anregungen dazu? Dann mailen Sie mir gern oder rufen mich an.